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In einem gemeinschaftlichen Projekt des Medizinischen Proteom-Centers (MPC) und
der Klinik für Neurologie, Universitätsmedizin Göttingen ist eine

Masterarbeit mit dem Thema
„Massenspektrometrische Untersuchung eines Parkinson-Mausmodells“

zu vergeben.
Das MPC unter der Leitung von Prof. Dr. Katrin Marcus beschäftigt sich seit Jahren erfolgreich mit der
Identifizierung von Proteinen, die an der Entstehung verschiedener Erkrankungen beteiligt sind. Der
wissenschaftliche Fokus liegt dabei in der proteinanalytischen Studie biologischer Systeme mit Hilfe
multidimensionaler Trennmethoden und der biologischen Massenspektrometrie (MS). Das MPC
verfügt über eine exzellente Infrastruktur mit allen gängigen state-of-the-art Technologien (2DGelelektrophorese,
DIGE, multidimensionale/nanoHPLC, ESI-MS, MALDI-Imaging etc.), die für die
Durchführung von Proteomstudien zur Identifizierung, Quantifizierung (mit Hilfe labelfreier Proteomik,
ITRAQ, SILAC etc.) und Validierung (MRM, AQUA etc.) von Biomarkern sowie die Weiterentwicklung
geeigneter Methoden zur quantitativen Proteomanalyse klinischer Proben verwendet wird.
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Paul Lingor an der Klinik für Neurologie interessiert sich für die
Pathogenese neurodegenerativer Erkrankungen (lingorlab.uni-goettingen.de/). Die Masterarbeit
umfasst die Identifizierung von Proteomveränderungen im Hirn eines Parkinsonmausmodells mittels
massenspektrometrischer und bioinformatischer Methoden. Damit möchten wir verstehen, welche
Proteomveränderungen für die frühe synaptische Dysfunktion beim M. Parkinson verantwortlich sind.
Wir freuen uns über die Bewerbung von Studierenden der Fächer Biologie, Biochemie, Chemie,
Biotechnologie oder einer verwandten Studienrichtung mit großem Interesse an der medizinischen
Forschung sowie hochaktuellen bioanalytischen Methoden. Englischkenntnisse in Wort und Schrift,
eigenständiges, sorgfältiges Arbeiten sowie die Fähigkeit in einem interdisziplinären Forschungsfeld zu
arbeiten werden vorausgesetzt. Da das Projekt in Kooperation zwischen Göttingen und Bochum
bearbeitet wird, wird die Bereitschaft, an beiden Orten zu arbeiten, ebenfalls vorausgesetzt.
Geboten wird: eine qualifizierte Einarbeitung in die Thematik, individuelle Betreuung, Arbeit in einem
jungen und engagierten Forschungsteam.
Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen fördern und freuen
uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und
gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen sind herzlich willkommen.
Interessierte Kandidaten bewerben sich bitte elektronisch mit den entsprechenden Unterlagen bei:

  • katrin.marcus(at)rub.de

  • plingor(at)gwdg.de